russischer Schwimmer, Schwimmtrainer und -sportfunktionär; im Freistil Olympiasieger 1980 über 400 m, 1.500 m und mit der 4 x 200-m-Staffel sowie 1988 über 1.500 m, Weltmeister 1978 und 1982 jeweils über 400 und 1.500 m, sechsf. Europameister; zwölff. Weltrekordler, schwamm als Erster die 1.500 m unter 15 Minuten; 1982 Europas Sportler des Jahres und Weltschwimmer des Jahres; später u. a. Nationaltrainer Russlands, Mitglied im Schwimm-Komitee des Weltverbandes FINA 1991-2000, Präsident des russischen Schwimmverbandes ab 2009; 1993 Aufnahme in die International Swimming Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
dreifacher Olympiasieger 1980
Olympiasieger 1988
Doppel-Weltmeister 1978 und 1982
sechsfacher Europameister 1977-1983
* 21. Mai 1960 Leningrad
Wladimir Salnikow war in den 1980er Jahren der dominierende Schwimmer auf den Freistilstrecken über 400 m und 1.500 m. 1980 gewann er bei den Olympischen Spielen in Moskau drei Goldmedaillen, zudem war er zwischen 1977 und 1983 sechsfacher Europameister und holte über seine Paradestrecken 1978 und 1982 jeweils WM-Gold. Mit seinem Auftritt bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul avancierte der Russe endgültig zur Ausnahmeerscheinung. Obwohl der St. Petersburger (Leningrad) nach Einschätzung der Experten seinen sportlichen Höhepunkt längst überschritten hatte, gewann der Langstrecken-Krauler über 1.500 m Freistil erneut olympisches Gold und besiegte Selbstzweifel und Konkurrenz